Gua Sha Fa ist eine aus China kommende Bindegewebsmassage, bei der Blut in die Haut gezogen wird.
Gua = Schaben, Ziehen, Reiben, Ausstreichen
Sha = die Hautreaktion, Rötung, Erhabenheit,/Erhöhung der Haut
Traditionell Chinesische Medizin (TCM)
Gua Sha ist eine “zu schabende“ Bindegewebsmassage, die mit speziellen Werkzeugen(„Schabern“) und Ölen durchgeführt wird. Sie erzeugt eine Hautrötung mit punkt-und strichförmigen geringfügigen Hautrötungen/Einblutungen. Die Haut selbst ist zwar gereizt, aber nicht verletzt. Die Hautrötungen klingen nach 2-5 Tagen wieder ab.
Behandelt werden Schmerzpunkte z.B. am Rücken, Arme, Beine, Muskeln, aber auch Meridiane.
Welche Krankheiten werden mit Gua Sha behandelt?
Behandlungsprinzip
Die angefeuchtete oder eingeölte Haut wird mit speziellen Schabern (Hornschaber- Wasserbüffelhorn oder Jade-, chinesische Suppenlöffel, Schraubdeckel von Marmeladengläsern, dickwandige Gläser, Münzen) gereizt. Man schabt mehrfach entlang der Meridiane über die Haut, zur Erwärmung oder bis zum Auftreten von fleckförmigen Hautrötungen (Auftreten von Hämatomen möglich)
Laut TCM ist das Körperinnere mit dem Körperäußerem (Yin und Yang) verbunden ist, durch das Schaben versucht man krankmachende nach außen zu leiten-den Energiefluss ausgleichen. „Ablagerungen“ zwischen Muskeln und Bindegewebe werden mobilisiert und nach außen befördert. Diese Reflextherapie stimuliert gleichzeitig Akupunkturpunkte, sodass nicht nur der Stoffwechsel in der Haut, sondern auch in den mit den entsprechenden Hautbereichen assoziierten inneren Organen gefördert wird.